Neue Spionageausstellung im Brockenhaus eröffnet

Der NSA-Turm auf dem Wurmberg wird gesprengt.

Im Brockenmuseum ist nach fast zweijähriger Umbauzeit die Spionageausstellung eröffnet worden. Die Kölner Agentur 235 Media hat das Multimedia-Konzept entwickelt und dabei größtenteils auf meine historischen Fotos zurück gegriffen. Gleich am Eingang treten die Besucher durch mein historisches Mauerbild in den Ausstellungsraum. Neben historischen Dokumenten fällt dort der ehemalige Abhörturm der NSA auf dem Wurmberg (von mir am 18.9.1994 fotografiert). Mit der Öffnung der neu gestalteten Ausstellungsräume ist auch die Besucherplattform auf dem Brockenhaus wieder zugänglich. Der Besuch der Ausstellung lohnt sich: Schön ist, dass mit dem Turmfall auf dem Wurmberg auch die Abhördienste auf niedersächsischer Seite im Museum präsentiert werden.

Ausstellungseröffnung im Beisein von Prof. Dr. CLAUDIA DALBERT, Umwelministerin Sachsen-Anhalt, Nationalparkleiter Andreas Pusch, Oberbürgermeister Peter Gaffert und Christoph Lampert.

 

Jahrestag der Brockenöffnung am 3. Dezember 2017

Jahrestag der Brockenöffnung

Vor 28 Jahren, am 3. Dezember 1989 wurde bei einem Sternmarsch die Öffnung des Brockens erstritten. Am 3. Dezember wird jedes Jahr an diese eindrucksvolle Demonstration erinnert. Damals bin ich auch als Zeitzeuge dabei gewesen und habe den Tag im Auftrag des SPIEGELs dokumentiert. Traditionell verteilt der Brockenwirt (Christiane Steinhoff) an die Teilnehmer ein Fläschchen Schierker Feuerstein.

Brockenbenno (Benno Schmidt) erinnert an die Brockenöffnung vor 28 Jahren.

Unter den Wanderern war auch Dr. Oliver Junk, Präsident des Harzklub und Oberbürgermeister von Goslar. Dieser Tag wird vom Harzklub mit einer Sternwanderung zum Brocken begangen.
Brockenbenno, Benno Schmidt (rechts) errinnert an die Brockenöffnung vor 28 Jahren.
Vor 28 Jahren schien auf dem Brocken die Sonne bei guter Fernsicht bis zum Thüringer Wald.
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