Freiheit – 30 Jahre Mauerfall auf dem Brocken

Am 3. Dezember jährt sich der Jahrestag der Brockenöffnung zum 30en Mal. Bis dahin war der Brocken 28 Jahre lang weder vom Osten noch vom Westen aus zugänglich. Viele, die den Brockengipfel heute besuchen, können sich das kaum vorstellen. Heute ist der Brocken aus allen Himmelsrichtungen aus zu besuchen. Keine Grenze, Zäune oder Sperranlagen hindern die Besucher am betreten des Berges.

Als Schüler konnte ich den Berg nur von der Ferne aus Betrachten. Genauso wie viele Menschen hatte ich Sehnsucht, den Berg zu besuchen. Er war ja da, unübersehbar – aber doch so fern.

Durch ein großes Glück war ich unter den Wanderern, die am 3. Dezember 1989 den Mauerfall auf dem Brocken erstritten. Das Ereignis habe ich damals für das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ fotografiert. Es war der Beginn meines größten und längsten freien Fotoprojektes. Viele Fotos sind in meinem Brockenbuch „Der Brocken – ein freier Berg“ veröffentlicht.

Aus dem besonderen Anlass sendet der MDR live vom Brocken:
https://www.mdr.de/mdr-sachsen-anhalt/dreissig-jahre-brockenoeffnung-100.html

Brockenstürmer. Schüler aus Halberstadt entern die Brockenmauer.

Phoenix: Geheimnisvolle Orte – Der Brocken

https://www.phoenix.de/sendungen/dokumentationen/geheimnisvolle-orte-a-415767.html

Gleich vier Mal ist die Dokumentation „Geheimnisvolle Orte – Der Brocken“, Film von Michael Erler im Fernsehen zu sehen. Mit dabei bin ich als Protagonist in Bild und Ton und mit 34 historischen Fotos von von der Brockenöffnung, der Entwicklung auf dem Brocken oder von den Geheimdienstanlagen auf den Bergen in Niedersachsen. 

„Die friedliche Revolution von 1989 machte diesem Spuk ein Ende. Am 3. Dezember 1989 erzwangen hunderte Einwohner des Harzes die Öffnung der geheimen Anlagen. Unter ihnen war auch der Fotograf Hansjörg Hörseljau. Seit diesem Tag hat er die Veränderungen auf dem Brocken mit seinen Bildern begleitet. Den Abbau der Spionagetürme, das Verschwinden der Mauer und den Abzug der Russischen Soldaten. Heute ist der Brocken wieder ein freier Berg, der jährlich von hunderttausenden Touristen aus Deutschland und der ganzen Welt besucht wird.

Der Film „Geheimnisvolle Orte – Der Brocken“ erzählt die Geschichte dieses magischen Berges, dessen wahre Geheimnisse heute noch in der Natur und den unzugänglichen streng geschützten Wäldern des Nationalparks Harz verborgen sind.“

Drehtag auf dem Brocken, Versuch der Nachstellung des Brockengespenst mit Hansjörg Hörseljau und Ingo Nitschke auf dem Brocken.

Mehr Fotos mit ausführlichen Bildbeschreibungen finden sie in meinem Bildband „Der Brocken – ein freier Berg“.

Seit 45 Jahren ist Hansjörg Hörseljau Kenner und Chronist des Brockens. Schon als Schüler hatte er den Berg vor Augen: Damals ganz nah – aber unerreichbar. Die innerdeutsche Grenze durchtrennte den Harz. Hansjörg Hörseljau ist mit dem zweigeteilten Harz in Niedersachsen aufgewachsen. In den 70er Jahren erlebte er im Harz eine weltweit einzigartige Spionageaufrüstung auf den Harzer Bergen. Auch das hat er mit seiner Kamera festgehalten.

1989 überschlugen sich die Ereignisse: Als schon alle Mauern und Tore geöffnet waren, war der Brocken verschlossen, wie in den Jahrzehnten zuvor. Am 3. Dezember organisierten Harzer Bürger in der DDR einen Protest-Sternmarsch zum Brocken, in dessen Verlauf das Tor der Brockenmauer nach 28 Jahren geöffnet werden musste. Seitdem ist der Brocken frei und für alle Menschen zugänglich. Hansjörg Hörseljau war damals Zeitzeuge und Fotograf der historischen Ereignisse.

Bis zum Mauerfall 1989 hatte er den Brocken aus dem Westen fotografiert. „Ich wollte festhalten, was passierte, auch später, als die Russen vom Brocken abzogen, tausende Tonnen Schutt abgefahren wurden und der Brocken wie auch alle anderen Spionageberge ihr ursprüngliches Gesicht zurück bekamen.“ Der Bildband ist eine historische Dokumentation und ein Buch, dass die Schönheiten rundum Norddeutschlands höchsten Berg zeigt.

Brockenbuch, Titel
Der Brocken – ein freier Berg Buchtitel von Hansjörg Hörseljau

„Der Brocken – ein freier Berg“ – Bildband von Hansjörg Hörseljau

Die Brockenmauer kippt

Mit einzigartigen Bildern dokumentiert das Brockenbuch die Zeitgeschichte und Schönheiten rund um Norddeutschlands höchsten Berg. Der Chronist und Harzfotograf Hansjörg Hörseljau nimmt den Betrachter mit auf eine spannende Zeitreise der Veränderungen der vergangenen Jahrzehnte. Er öffnet mit seiner Kamera Objekte, die für den normalen Brockenreisenden unzugänglich sind. Mit 192 Seiten und 178 Farbfotos ist ein informativer und einzigartiger Bildband entstanden.

Seit 45 Jahren ist Hansjörg Hörseljau Kenner und Chronist des Brockens. Schon als Schüler hatte er den Berg vor Augen: Damals ganz nah – aber unerreichbar. Die innerdeutsche Grenze durchtrennte den Harz. Hansjörg Hörseljau ist mit dem zweigeteilten Harz in Niedersachsen aufgewachsen. In den 70er Jahren erlebte er im Harz eine weltweit einzigartige Spionageaufrüstung auf den Harzer Bergen. Auch das hat er mit seiner Kamera festgehalten.

1989 überschlugen sich die Ereignisse: Als schon alle Mauern und Tore geöffnet waren, war der Brocken verschlossen, wie in den Jahrzehnten zuvor. Am 3. Dezember organisierten Harzer Bürger in der DDR einen Protest-Sternmarsch zum Brocken, in dessen Verlauf das Tor der Brockenmauer nach 28 Jahren geöffnet werden musste. Seitdem ist der Brocken frei und für alle Menschen zugänglich. Hansjörg Hörseljau war damals Zeitzeuge und Fotograf der historischen Ereignisse.

Bis zum Mauerfall 1989 hatte er den Brocken aus dem Westen fotografiert. „Ich wollte festhalten, was passierte, auch später, als die Russen vom Brocken abzogen, tausende Tonnen Schutt abgefahren wurden und der Brocken wie auch alle anderen Spionageberge ihr ursprüngliches Gesicht zurück bekamen.“ Der Bildband ist eine historische Dokumentation und ein Buch, dass die Schönheiten rundum Norddeutschlands höchsten Berg zeigt.

Bildband, 192 Seiten, 178 Farbfotos – ISBN 978-3-9803471-4-3.

Brockenbuch, Titel

30 Jahre Mauerfall

Mörderische Selbstschussanlagen im Harz

Vor 30 Jahren ist die Mauer gefallen, auch im Harz. Seitdem ist nichts mehr so, wie es auch noch in „100 Jahren sein sollte“. Heute erinnert nur noch wenig, an diese vergangene Zeit, als an der Grenze im Harz die Welt zu Ende war: Städte wie Wernigerode, Halberstadt, Quedlinburg oder Nordhausen waren nur umständlich mit einem Visum und Mehrfachberechtigungsschein über den kleinen Grenzverkehr zu erreichen. Der Brocken war ohnehin gesperrt.

Spionageanlage im Harz
Auf dem Stöberhai im Südharz spionierten Franzosen und Deutsche getrennt voneinander weit in den Oste hinein.

Im Westharz waren alle hohen Berg als Spionageberge von den westlichen Geheimdiensten besetzt. An den Zäunen hingen Schilder wie „Achtung Schusswaffengebrauch“ oder „Vorsicht Minen“. Seit letztes Jahr erinnert die Spionageausstellung im Brockenhaus auf dem Brocken an dieses Kapitel des Geschichte.

Brockenöffnung
Brockenöffnung am 3. Dezember 1989 um 12.45 Uhr.

Ich bin damals an vielen Orten Zeitzeuge der historischen Ereignisse in und um den Harz gewesen. Mein Brockenbuch „Der Brocken – ein freier Berg“ zeigt die ganze Geschichte.

Zeitgeschichte im Harz – das Brockenbuch

Die Brockenmauer kippt

„Die Mauer wird so lange bleiben, wie die Bedingungen nicht geändert werden, die zu ihrer Errichtung geführt haben. Sie wird auch noch in 50 und auch in 100 Jahren noch bestehen bleiben, wenn die dazu vorhandenen Gründe nicht beseitigt sind.“auf einer Tagung aus Anlaß des 500. Geburtstages von Thomas Müntzer am 19. Januar 1989, NEUES DEUTSCHLAND vom 20. Januar 1989,

Im Brockenbuch ist die Zeitgeschichte im Harz ausführlich in Bildern und informativen Bildunterschriften festgehalten. In der Zeit des Kalten Krieges standen sich die Supermächte mit ihren Spionageanlagen auf der Welt nirgends so geballt gegenüber, wie im Harz: Auf dem Brocken hatte der Geheimdienst der Russen seine Lauscher bis weit in den Westen ausgestreckt. Das Ministerium für Staatssicherheit der DDR  spionierte westliche Politiker vom Brocken aus.

Im Westharz waren alle hohen Berge mit Abhöranlagen der USA, Frankreichs und der Bundesrepublik Deutschland bebaut und besetzt. Sie spionierten weit in die Warschauer-Pakt-Staaten hinein.

Dieser Status Quo, der Abzug Truppen und der Abbau der Geheimdienstanlagen sind ausführlich im Brockenbuch zu finden.

Dann erfolgte der Wandel von einem Schuttberg (der Brocken) zu einem einzigartigen Naturparadies – dem  Nationalpark Harz, ein Prozess, der fast 30 Jahre gedauert hat.

Das „Brockenbuch“ ist ein fotografisches Langzeitprojekt, dass die Geschichte festgehalten hat. Vieles, was in dem Buch abgebildet ist, ist schon lange Geschichte.

 

Das Buch ist hier versandkostenfrei bestellbar.
Solange vorrätig gibt es eine historische Postkarte dazu.

Sprengung
Die Abhöranlagen auf dem Stöberhai im Westharz werden am 23. September 2005 gesprengt.

Brockenöffnung – Reportage in der SUPERillu von heute

Zur Brockenöffnung am 3.12.1989 bringt die SUPERillu eine Doppelseite mit 2 Zeitzeugen, die damals dabei gewesen sind. Eigentlich sind es drei, denn ich habe damals u. a. das große Foto gemacht, auf dem drei junge Menschen aus Halberstadt auf der Mauer sitzen. Das Bild ist inzwischen zu einer Ikone  geworden, die für den Mauerfall auf dem Brocken steht. Es ist mein meistgedrucktestes Bild.

Am kommenden Montag, am 3. Dezember jährt sich die Brockenöffnung zum 29en Mal.

Viel mehr Fotos sind in meinem Brockenbuch „Der Brocken – ein freier Berg“ zu finden. Dort zeige ich „Zeitgeschichte“, die im Harz passiert ist. Das Buch ist eine Reise in die 70er, 80er, 90er und 2000er Jahr und zeigt den Wandel rund um Norddeutschlands höchsten Berg. Wer das Buch noch nicht hat, es ist ein Buch gegen das „Vergessen“ und ist hier versandkostenfrei zu bestellen.

Brockenöffnung
Späte Freiheit für den Brocken – Reportage zur Brockenöffnung am 3. Dezember 1989.

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